9 Wochen – länger als die Sommerferien! So lang haben die Mädchen der Wettkampfgruppe und ihre Trainerinnen die Halle nicht von innen gesehen. Kein Balken, kein Barren, kein Sprungkasten oder sonst ein Gerät wurden berührt. Untätig waren sie aber trotzdem nicht!  Denn wenn es keine Turnhalle gibt, dann wird das Wohnzimmer zur Turnhalle. Wenn es keine Geräte gibt, dann wird eben mit dem eigenen Körpergewicht trainiert, um fit zu bleiben.

So haben die Mädchen regelmäßig eine Art "Kraftübungs-Choreographie" zu "Uptown Funk" von Mark Ronson geübt. Das braucht nicht viel Platz und nicht viel Zeit, ist aber sehr effektiv. Wer einmal so richtig ins Schwitzen kommen möchte, der kann das Video dazu auf Youtube finden. Neben kleineren Kraftübungen zu Hause, gab es außerdem noch eine Challenge zu meistern: ein T-Shirt im Handstand über Kopf anziehen. Das war lustig und anstrengend zugleich.

Also kommen die Mädchen trotz der sehr langen Pause stark und fit wieder in die Halle zurück. Aufgrund der momentanen Trainings- und Hallennutzungsauflagen bleiben die Geräte allerdings immer noch unbenutzt. Macht aber nichts! In kleinen Teilgruppen (die Großgruppen wurden verkleinert) kommen die Mädchen nun mit Yogamatte sowie Handtüchern in die Halle und trainieren weiterhin fleißig. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Kraft- und Dehnungsübungen, wichtige Grundlagen des Geräteturnens. Sie tragen maßgeblich zum Erfolg im Turnen bei. Die verkürzte Trainingszeit, bedingt durch die Teilung der Gruppen, wird somit sinnvoll genutzt. Parallel dazu gibt es weiterhin kleine Übungen für zu Hause.

Dennoch hoffen wir alle, dass das altgewohnte Training so schnell wie möglich wieder losgehen kann, obwohl wir die ungewöhnlichen Wochen gut überstanden haben. Bis dahin heißt es aber wohl noch: "Cause uptown funk gon' give it to you"….