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Turnverein 1897 Einhausen e.V.

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Am Samstag den 10. Juli machten sich 8 Wanderer auf den Weg in die Alpen.

}Um 5:00 Uhr waren wir auf der Autobahn und fuhren mit Frühstückspause bei Ulm bis nach Ginzling am Ende des Zillertals. Nun wechselten wir von unserem 9-Sitzer Bus in einen Bus der örtlichen Verkehrsbetriebe und ließen uns weitere 10 km zum Schlegeisspeicher (1782 NN) bringen. Schon hier hatten wir einen herrlichen Blick auf die schneebedecken Gipfel.

Nachdem jeder seinen Rucksack geschultert hatte, machten wir uns auf, die ersten 6 km entlang des Sees zum einlaufen zu nutzen. Unterhalb des Furtschagelhauses begann der steile Aufstieg zur Hütte (2295 NN). Gegen 17:30 Uhr hatten wir die ca. 500 Höhenmeter bewältigt und wurden mit einem herrlichen Panoramablick belohnt.

Am Sonntag war der Übergang auf dem Berliner Höhenweg über das Schönbichler Horn mit seinen 3134 Metern zu bewältigen. Am Gipfelkreuz war der höchste Punkt unserer Tour erreicht.

Zuvor mussten allerdings 900 Höhenmeter bewältigt werden, wobei auch steilere Passagen mit Seilführung dabei waren und auch einige Schneefelder zu überqueren waren. Der Abstieg war teilweise auch sehr steil und nur mit Hilfe der befestigten Stahlseile zu meistern. Schon jetzt konnte man unser Tagesziel sehen. Die Berliner Hütte (2042 NN) lag fürs Auge zum Greifen nah, jedoch lagen noch fast 3 Stunden Fußmarsch vor uns. An der Hütte wurde zunächst der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen um anschließend unser Quartier in Doppelzimmern aufzuschlagen.

Montagsmachten wir uns eine halbe Stunde früher auf den Weg, den die Temperaturen stiegen auch in den Alpen sehr rasch an. Um 7:30 Uhr begann der Aufstieg zum Schwarzsee auf 2472 Meter. Das glasklare Wasser lud zum Baden ein, aber wer will sich schon in 5° kaltem Wasser abkühlen.

Nach einer Rast mussten wir einen knackigen Anstieg bewältigen um anschließend über mehrere Schneefelder zur Mörchenscharte zu gelangen. Auf 2957 Meter hatte man einen super Blick in zwei herrliche Täler mit ihren schneebedeckten Bergen. Von nun an ging es steil bergab. Jetzt zahlte sich aus, dass die Truppe schon seit 10 Jahren Bergerfahrung hat und Trittsicherheit kein Fremdwort ist.

Im Floitengrund angekommen machten wir ein letztes Mal Rast um den Aufstieg zur Greizer Hütte (2227 NN) bei sommerlichen Temperaturen in Angriff zu nehmen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Tagestouren nur ein Teil der Tour ausmacht und die Hüttenabende nicht wegzudenken sind. Nach dem Essen wurde über Gott und die Welt diskutiert um wiederum gegen 22:00 Uhr (Hüttenruhe) in den Betten zu liegen.

Dienstagwar Abreisetag. Am frühen Morgen gingen wir den gleichen Weg des Aufstiegs wieder zurück ins Tal. Unten angekommen ließen wir uns mit einem Kleinbus abholen und zu unserem Fahrzeug in Ginzling bringen.

Bei einer Zwischenstation in Kufstein wurde noch eine Brennerei besucht um anschließend den Heimweg anzutreten.

Helmut Schumacher

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