logo2

Turnverein 1897 Einhausen e.V.

logo halle 174 75

Pünktlich zu beginn der Ferien (11. Juli) machten sich 9 Wanderer des TVE auf den Weg in die Alpen.

Zunächst fuhren wir zum Königssee (603 NN) und ließen uns mit dem Schiff nach St. Bartholomä bringen. Hier schulterten wir unsere Rucksäcke und marschierten den Rupertiweg bis zur Saugasse. Nach einer kleinen Rast im Gedenken an unseren Wanderfreund Jürgen Hölzel ging es in Serpentienen ca. 400 Höhenmeter bergauf. Bis um 17:00 Uhr hatten wir das Kärlinger Haus (1631 NN) erreicht und konnten uns über die die Doppelstockbetten im 4er Zimmer freuen.

Am 2. Tag führte unser Weg zunächst durch das Steinerne Meer zum Riemann-Haus (2177 NN) auf Österreichischer Seite. Wir brauchten 3 Stunden um diese erste Hälfte unserer Tagesstrecke zu meistern. Von der Terrasse aus hatten wir bei klarer Sicht einen herrlichen Blick ins Tal. Maria Alm und Saalfelden lagen uns zu Füßen und im Hintergrund sahen wir auf die schneebedeckten Hochalpen. Nach einer Stärkung machten wir uns wieder auf, um unser Tagesziel, das Ingolstädter-Haus (2119 NN) nach weiteren 3 Stunden zu erreichen. Sehr viele Schneefelder mussten wir überqueren, da in der Region die weiße Pracht noch reichlich vorhanden war. An der Hütte angekommen wurden die Schlafplätze belegt und eine erste Stärkung zu uns genommen. Da wir ein gutes Tempo an diesem Tag hatten, war für 3 Wanderer noch genügend Zeit den nahe gelegenen Großen Hundstod mit seinen 2593 Meter zu besteigen. Am Gipfelkreuz angekommen war es recht windig und somit hielten wir uns nicht lange am Gipfel auf. Leicht einsetzender Nieselregen machte den Abstieg teilweise zur Rutschpartie. Die verbrauchte Energie wurde mit einem Megaschnitzel wieder aufgefrischt und Rita versorgte einige noch mit Magnesiumcitrat.

Am 3. Tag ging es schon abwärts, denn unser Tagesziel die Wimbach Gries-Hütte liegt mit ihren 1327 Metern über NN um ca. 800 Meter tiefer als das Ingolstädter Haus. Bei unseren Pausen genossen wir die Bergwelt und Manfred feundete sich mit den Bergdolen an, in dem er seinen Proviant mit ihnen teilte. Diese Vögel kamen bis auf eine Handlänge zu unserem Wanderfreund. Weit vor der Hütte im Wimbachgrieß konnten wir uns von der Gewalt der Natur überzeugen, denn das Gelände war geprägt von der Wasserkraft der Schneeschmelze. In der Hütte der Naturfreunde bekamen wir zur letzten Übernachtung wiederum Betten. Da wir auch an diesem Tag früh (15:00 Uhr) an der Hütte waren, konnten wir noch einen kleinen Ausflug ins Gelände machen. Ein kleiner Teil der Gruppe wagte sich noch einmal hoch hinauf und war wiederum oberhalb eines großen Schneefeldes. Beim Abstieg fanden wir einen alten Ski und eine zersplitterte Granate aus dem 2. Weltkrieg. In der Wimbach Gries-Hütte lagen noch mehrere dieser Zeitzeugen aus alten Tagen.

Am 4. Tag
machten wir uns an den Abstieg durch das Wimbachtal, an deren Ende die Wimbachklamm liegt. Da wir zeitig unterwegs waren und der Bus nach Königssee nicht lange auf sich warten lies, hatten wir noch Zeit für einen Besuch auf dem Obersalzberg. Mit Spezialbussen und einem Aufzug im Berg gelangten wir zum Kehlsteinhaus (1837 NN). Natürlich ist dieses Gebäude ein Stück Zeitgeschichte aus vergangen Tagen. Von hier oben hatten wir einen herrlichen Rundumblick, insbesondere auf den Königssee. Nachdem wir unser Mittagessen hinter uns hatten, wartete schon der Bus, um uns in 20 minütiger Fahrt (800 Höhenmeter) an unsere Fahrzeuge zu bringen. Nun machten wir uns auf den Heimweg. Ein letztes beisammensein auf der Raststätte bei Kaffee und Kuchen beschloss die Hüttentour 2009.

Helmut Schumacher

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.