Von Lech aus fuhren wir zunächst mit dem Bus zum Formarinsee auf 1789 m. Auf der anderen Seite des Sees lag unsere erste Hütte. An der Freiburger Hütte angekommen, wurden wir von einer Blaskapelle begrüßt und um die Hütte saßen mehr als 200 Wanderer. Wir wussten nicht, dass an diesem Tag der Formarinsee und die Rote Wand in Vorarlberg zum schönsten Fleck des Landes gekürt wurde. Selbst der ORF war mit einem Kamerateam Vorort.

Am 2. Tag ging es zur Ravensburger Hütte am Spullersee. Da wir flott unterwegs waren machten wir noch einen Abstecher zur Dalaaser Staffel (Alm) und ließen es uns bei herrlichem Sonnenschein gut gehen.

Am 3. Tag ging es weiter zur Göppinger Hütte. Auch diese Hütte liegt auf ca. 2200m ü. NN. Da man ja immer wieder in Richtung Tal absteigt um später über einen Gipfel zu steigen, sind bis zu 1000 Höhenmeter pro Tag zu bewältigen.

Am 4. Tag war der Abstieg ins Tal zum Formarienbach (ca. 5m breit). Nun ging es noch fast 4 km am Bach entlang bis wir nach Lech kamen wo unsere Fahrzeuge standen. Nach einem ausgedehntem Mittagessen ging es wieder nach Einhausen

Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis in den Alpen zu sein und die Ruhe zu genießen. Sicherlich muss man sich schon anstrengen wenn man die vielen Höhenmeter meistern will, jedoch wird man oben mit einer unbeschreiblichen Aussicht über mehr als 100 Kilometer entschädigt. Die Sonnenuntergänge und dessen Farbenspiel kann man schlecht beschreiben. Man sollte es einfach erleben.