Im März waren die Wanderer des Turnvereins zu Gast bei den Naturfreunden. Es waren am Ende 27 Wanderer, die gemeinsam südlich von Bad Dürkheim zur Wanderung starteten.
Vom Parkplatz des Mundhardter Hofes ging es auf leichten Wegen zum Flaggenturm (im Volksmund wegen seiner Form auch „Kaffeemühlchen“ genannt).
Über Weinbergpfade ging es hinunter nach Bad Dürkheim, wo an diesem Tag der Osterglockenmarkt mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres stattfand. Es gab eine Vielzahl von Verkaufsständen mit Dekorationsartikeln, Keramik, Schmuck und Sandsteinarbeiten. Die Wandergruppe ließ sich aber nicht zum Shopping verleiten, sondern durchquerte den Ort und stieg auf der anderen Talseite hinauf zur Schäferwarte. Von dem tempelartigen Gebäude hatte man einen herrlichen Rundblick über die Rheinebene und auf Bad Dürkheim.
Mit leichtem Anstieg ging es weiter zum Kriemhildenstuhl. Es ist einer der besterhaltenen römischen Steinbrüche nördlich der Alpen. Eine Informationstafel erklärt die vielen Inschriften und Felsbilder, die von römischen Legionären und Steinbrucharbeitern stammen.
Direkt hinter der Schutzhütte oberhalb des Steinbruchs beginnt ein keltische Ringwall aus dem 5. Jahrhundert v.Chr., der in 2 km Länge die ganze Bergkuppe umzieht. Parallel dazu führte der Wanderweg nahezu ohne Steigungen zuerst zur Kaiser-Wilhelm-Höhe mit einem turmartigen Aufbau (schöne Aussicht) und weiter zum Teufelsstein. Auf dessen Kuppe befindet sich ein gleichnamiger Findling - ca. 2,50 m hoch, bis zu 4 m breit. Es war auf jeden Fall ein schöner Platz, der für eine Rast genutzt wurde.
Über das Wegkreuz „Am Schlagbaum“ ging es auf romantischen Waldpfaden mit dem grün-weißen Wanderzeichen hinunter zum Weiler Hardenburg. 6 Teilnehmer entschieden sich noch für einen Abstecher zur Klosterruine Limburg. Der Rest entschied sich dafür direkt weiter zum Mundhardter Hof zu wandern. Auf dem Weg verpasste diese Gruppe jedoch einmal den richtigen Abzweig, so dass man letztendlich fast gleichzeitig mit den anderen Wanderern eintraf.